Im Rahmen von Erasmus+ zu Gast im Land des
Weihnachtsmannes
Nachdem
das dritte Treffen aller am Projekt beteiligten Ländern in Deutschland im
Rahmen des Projektes Erasmus+ "EU Energy eStory" erfolgreich
gestaltet werden konnte, war die Vorfreude auf den nächsten Auslandsaufenthalt
besonders gewachsen. Dieser fand vom 21. bis 25. Januar in Kalajoki, Finnland,
statt. Dreh- und Angelpunkt war die Energiegewinnung durch Windkraft. Fünf
Schülerinnen der Klasse 9a und zwei Lehrer sahen sich gewappnet, die Reise in
die eisige Kälte anzutreten. |
Unsere Eltern haben uns am Abreisetag bereits um 01.55 Uhr zum
Busbahnhof Halle gebracht, wo die Abfahrt zum Berliner Flughafen Tegel begann. Von
dort aus ging es über die finnische Hauptstadt Helsinki nach Oulu, der
nördlichsten Großstadt der EU. Vor Ort wurden wir von unseren finnischen
Gastfamilien herzlich in Empfang genommen und mit dem Bus nach Kalajoki,
unserem finalen Reiseziel gefahren. Am
nächsten Morgen haben wir die anderen Austauschschüler des Projekts aus Irland,
Österreich und der Tschechischen Republik kennengelernt. Um das Eis
untereinander zu brechen, haben wir gemeinsam Winddrachen gebaut. Anschließend sind
wir von der Partnerschule bei knackigen minus 23°C zu einer alten Windmühle
gelaufen. Am Nachmittag haben wir unseren Austauschschülern bei einem
Tanzkurs zusehen dürfen. Abends fand das traditionelle Abendessen statt, bei dem wieder
jede Nation landestypische Spezialitäten mitbrachte. Der Abend wurde durch das
Vorstellen charakteristischer Eigenheiten eines jeden Landes aufgelockert.
Besonders amüsant war die Tatsache, dass vier von den fünf Ländern die ersten Plätze
beim EU-weiten Bierkonsum belegen. Am Dienstag sind wir zum nahegelegenen und gleichzeitig
größten Windpark Finnlands gefahren, um uns von seiner Bedeutung für die
Energiegewinnung ein eigenes Bild machen zu können. Dabei sind wir einige
Kilometer bei erneuten eisigen Temperaturen durch die Parkanlage in tiefem
Schnee gestapft. An diesem Nachmittag haben unsere Gastschüler die Gestaltung
der freien Zeit übernommen und diese mit Schlitten fahren, Bowling und einem
Restaurantbesuch ausgefüllt. Den Mittwoch haben wir komplett in der Natur verbracht. Dazu
sind wir in das 30 Minuten entfernte Örtchen Rautio gefahren. Dort erwartete
uns ein Wintermärchenwald mit typisch finnischen Holzhütten. Wir erlebten
schöne Stunden inmitten der Schneelandschaft. Wir probierten uns beim Feuer
machen, dem Grillen von Würstchen, dem Backen von Pfannkuchen und dem Laufen in
Schneeschuhen oder Skiern. Höhepunkt des Tages war die Möglichkeit, eine
originale finnische Rauchsauna auszuprobieren, die uns nach den Aktivitäten im
Freien aufwärmte. Nach dem Vergnügen folgte nun die Arbeit. Wir haben in Gruppen
unsere Snapchat-Stories zum Thema Windenergie erstellt. Nach getaner Pflicht
stand uns ein sportliches Rahmenprogramm mit Eislaufen und einem
Volleyballturnier bevor. Nach unserem Auftaktsieg mussten wir uns leider der
Lehrermannschaft geschlagen geben. Am Abend waren wir zu Gast bei einer finnischen Schülerin.
Dort verbrachten wir unsere Zeit in schöner Atmosphäre, was durch den Anblick
der Nordlichter am klaren Nachthimmel gekrönt wurde. Am letzten Tag standen die Präsentationen der Umfragen über
Windenergie jeden Landes an. Zu diesem Zweck trafen wir uns im großen Hörsaal
der örtlichen Stadtbibliothek, zu dem alle SchülerInnen und LehrerInnen der Gastgeberschule
anwesend waren. Im Anschluss unternahmen wir noch einen letzten Ausflug in die
Natur. Auf dem gefrorenen Meer bekamen wir die Möglichkeit, uns am finnischen
Eisfischen zu versuchen, was leider ohne den Fang des Tages endete. "Ich muss sagen, dass ich die Woche sehr schön fand und
es eine coole Woche war und ich es immer wieder machen würde. Auch noch einmal
an Herrn Winkler und Frau Klupsch: ES WAR SCHÖN MIT IHNEN!" (Janina Weineck, 9a) |
Text: Joelina Baumann,
Lara Fackelmeyer, Emily Gericke, Johanna Heinemann, Janina Weineck, T. Winkler |
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